Viele Einsatzkräfte kennen das: ist man nachts im Einsatz, so ist das blaue Licht nicht gerade ein Schmaus für die Augen, sondern meistens sogar sehr lästig. Aber es gibt gute Gründe, wieso das Blaulicht eigentlich blau ist.
Hauptsächlich ist das Blaulicht heutzutage blau, da diese Farbe im Straßenverkehr sowohl nachts als auch tagsüber sehr gut auffällt. Man kennt es ja schließlich, ist irgendwo ein Rettungswagen unterwegs, so sieht man ihn direkt. Das Auto von der Straßenmeisterei mit seinem orangenen Blinklicht hingegen ist eher unauffällig auf den ersten Blick. Und vor allem nachts fällt das blaue Licht aufgrund seiner kurzen Wellenlänge sehr gut auf, für das menschliche Auge ist diese Farbe nämlich nicht gerade schön anzusehen, wenn sonst kein Licht vorhanden ist.
Aber die Farbe blau hat zum Teil noch einen historischen Grund. Zu Zeiten des Kriegs gab es für die verwundeten Soldaten auch einen Rettungswagen, welcher recht weit ins Gefecht reinfuhr. Und damit dieser unter den verbündeten auffällt, braucht er ein herausstechendes Merkmal, z.B. ein blinkendes Licht. Mit diesem blinkenden Licht fällt das Fahrzeug aber auch dem Feind auf und gerade ein Rettungsfahrzeug ist ein gefundenes Fressen, wie man so schön sagt. Vor allem Nachts würde ein solches Licht auffallen, wenn beispielsweise ein Aufklärungsflug über ein Gelände getätigt wird. Also entschied man sich schon früh für die Farbe blau, denn die vorhin erwähnte, kurze Wellenlänge sorgt dafür, dass das Licht aus größerer Entfernung nicht mehr erkennbar ist, im Gegensatz zu weißem oder gelbem Licht, welches noch aus vielen Kilometern Entfernung noch wahrgenommen werden kann.
Diese Tatsache hat also dafür gesorgt, dass auch heute noch Einsatzfahrzeuge mit einer Warneinrichtung mit blauem, blinkendem Licht ausgerüstet sind und diese sogar vom Gesetzgeber vorgeschrieben werden. Es ist die Gewohnheit, die hier mal wieder gewinnt.
Wusstet ihr das auch schon? Was sind eure Fun-Facts rund um das Thema Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei? Teilt sie gerne mit uns in den Kommentaren.